Die Anfänge:
Schicksalsjahre der Hansestadt

Kurt Schaum wird am 2. März 1916 in der Hamburger Langen Reihe 88 geboren – als Sohn einer Architektenfamilie in der dritten Generation. Er macht jung eine Maurerlehre, schließt ein technisches Studium ab und arbeitet als Bauingenieur. Während der Kriegsjahre wird er nach mehrfachen Verwundungen immer wieder von der Wehrmacht eingezogen, studiert zwischendurch in Weimar Baukunst und besucht die Kunsthochschule Hamburg. 1945 steht Kurt Schaum wie viele Menschen vor dem Nichts. Er repariert nebenbei Herdplatten, um über die Runden zu kommen – und beginnt nach einer Weile als ausführender Architekt zu arbeiten. In ihm wächst zunehmend der Wunsch, in seiner geliebten Heimatstadt selber neuen Wohnraum zu schaffen.

Der Grundstein:
mit Glück fing alles an.

1949 nimmt Kurt Schaum seine Zukunft in die Hand: Er macht sich mit einem eigenen Architekturbüro selbständig. Sein Mut wird belohnt. Das Geld ist mehr als knapp, doch ein Bekannter besorgt über Beziehungen den nötigen Kredit. Eine alte Dame mit dem Namen Selma Glück verkauft den beiden Männern ihr erstes Grundstück, damit diese dort Wohnungen bauen und verwalten können. Damit legt sie den Grundstein für eine Hamburger Erfolgsgeschichte. Das Wohnungsunternehmen Phönix ist geboren. 1951 entsteht der erste eigene Bau in Eimsbüttel.

Aufbruch ins Leben:
neuer Wohnraum in Eimsbüttel

Innerhalb von drei Jahren folgen dort über 2.000 dringend benötigte Wohnungen. „Phönix aus der Asche“ titelt der Hamburger Anzeiger am 15. Februar 1954 angesichts der beeindruckenden Geschwindigkeit, mit der das Unternehmen ohne öffentliche Mittel neuen, modernen Wohnraum schafft. Dabei leiten zwei Grundsätze die erfolgreiche Gesellschaft bei ihrem Schaffen: sonnige Räume und niedrige Mieten. So kann endlich neues Leben einziehen, wo sonst Trümmerflächen das Bild prägten. Was in den 1950er Jahren begann, führte Kurt Schaum – auch nach der Trennung der Geschäftspartner und der Neufirmierung – konsequent fort. Viele der Gebäude sind bis heute im Bestand des Unternehmens. Insgesamt hat Kurt Schaum im Laufe seines Lebens etwa 5.000 Wohnungen in ganz Hamburg errichtet.

Modern und ökologisch:
alles auf Stand

In den 1990er Jahren steigt Heinrich Völksen, Schwiegersohn von Kurt Schaum, in das Unternehmen ein. Die kommenden Jahre sind geprägt von umfassenden Modernisierungen und einer nachhaltigen Pflege des Bestandes. Fast 90 Prozent der Wohnungen werden in dieser Zeit wärmegedämmt, um Energieverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Kurt Schaum ist weiterhin in der Geschäftsführung aktiv, bis zu seinem Tod im Jahr 2008 sehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den engagierten Pionier wöchentlich im Büro.

Digital verwalten:
Zeichen auf Zukunft

2019 geht das Unternehmen in die Hände der dritten Generation über. Robin Schaum setzt heute darauf, den Bestand zu erhalten und das Unternehmen durch Digitalisierung und innovative Bauweise zukunftsfähig zu gestalten. Dabei knüpft er bewusst an die Tradition und den Gründergeist seines Großvaters an. In den kommenden Jahren will Schaum in Hamburg wieder neuen Wohnraum schaffen: hell, modern und bezahlbar. Besonders am Herzen liegt dem Enkel dabei, gesunde Orte zu schaffen, die langfristig Bestand haben – um so auch die nächsten Generationen im Blick zu behalten.

Kontakt

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